Fernstudium Fachkraft für Inklusion

Per Fernstudium Fachkraft für Inklusion zu werden, wirkt zunächst vielleicht etwas unglaubwürdig, schließlich kommt es im pädagogischen Bereich in besonderem Maße auf praktische Kenntnisse und Kompetenzen an. Per Fernunterricht lassen sich diese nur schwer vermitteln, weshalb Fernstudien hier unangebracht wirken können. Wer sich aber näher mit dem Fernstudium zur Fachkraft für Inklusion auseinandersetzt, erkennt, dass diese Vorurteile nicht der Realität entsprechen. Fernlehrgänge können durchaus versierte Fachkräfte für Inklusion hervorbringen und ermöglichen diesbezüglich eine flexible Weiterbildung.

Wenn es um das Fernstudium zur Fachkraft für Inklusion geht, existieren gewisse Vorurteile, die sich nur durch eine intensive Recherche aus der Welt schaffen lassen. Angehende Fachkräfte für Inklusion müssen sich dessen bewusst sein und sollten nach geeigneten Anbietern Ausschau halten, bei denen sie zunächst das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern können. Anhand dieser Unterlagen kann man sich ein genaues Bild machen und die richtige Zukunftsentscheidung treffen.

Der Fernlehrgang zur Fachkraft für Inklusion

Das Fernstudium Fachkraft für Inklusion ist eigentlich gar kein Fernstudium, schließlich winkt kein akademischer Grad in Form des Bachelors oder Masters. Stattdessen handelt es sich um eine berufliche Weiterbildung auf dem Gebiet der Inklusionspädagogik, die auf dem Konzept des Fernunterrichts basiert. Der Fernlehrgang zur Fachkraft für Inklusion kommt demnach zeitlich und örtlich unabhängig daher. Im Zuge dessen stehen vor allem die folgenden Inhalte im Mittelpunkt:

  • Pädagogik
  • Didaktik
  • Psychologie
  • Inklusion
  • Förderung
  • Lernen

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

All diejenigen, die mit einem Fernkurs zur Fachkraft für Inklusion liebäugeln, sollten sich vor allem mit den Inhalten identifizieren können. Außerdem sollten sie die Rahmenbedingungen der Weiterbildung per Fernunterricht kennen. Dies beginnt bei den Voraussetzungen, die hier gelten.

Zunächst ist festzuhalten, dass Fernlehrgänge stets Disziplin, Organisationsgeschick, Belastbarkeit, Motivation, Ehrgeiz und Zeitmanagement erfordern. Formal gibt es jedoch keine Voraussetzungen, so dass das Fernstudium zur Fachkraft für Inklusion eigentlich allen Interessierten offensteht.

Die Dauer liegt bei rund neun Monaten, wobei die Flexibilität des Fernunterrichts nicht außer Acht gelassen werden darf. Demnach können angehende Fachkräfte für Inklusion das Ganze auch verkürzen oder sich gegebenenfalls mehr Zeit nehmen, um das Qualifikationsziel zu erreichen. Die seitens des Anbieters erhobenen Gebühren müssen aber stets beglichen werden, weshalb die Kosten von beispielsweise 800 Euro stets zu berücksichtigen sind.

Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten als Fachkraft für Inklusion

Fachkräfte für Inklusion werden überall dort gebraucht, wo inklusive Pädagogik zum Einsatz kommt. Kennzeichnend für diesen Ansatz ist, dass er besondere Rücksicht auf Diversität im pädagogischen Umfeld nimmt. Demnach sind alle inbegriffen und es wird niemand ausgeschlossen, unabhängig von etwaigen Defiziten und/oder besonderen Bedürfnissen.

Die Inklusion spricht allen Kindern und Jugendlichen ein individuelles Unterstützungsbedürfnis zu, das der individuellen Entwicklung sowie sozialen Teilhabe dient. Die große Herausforderung, der Fachkräfte für Inklusion tagtäglich begegnen, besteht also darin, den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Im Gegenzug lässt sich so die bunte Gesellschaft bestmöglich abbilden, wodurch schon Kinder lernen, dass das Anderssein normal und jeder Mensch ein Individuum ist.

Wer den Gedanken der Inklusionspädagogik befürwortet und sich vollends damit identifizieren kann, kann als Fachkraft für Inklusion vor allem in den folgenden Bereichen Karriere machen:

  • Kindergärten
  • Schulen
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Freizeiteinrichtungen
  • Beratungsstellen

Die Verdienstmöglichkeiten können je nach Vorbildung, Einsatzbereich und Position sehr unterschiedlich ausfallen.

Hier ist es daher ratsam, unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen und Lebensumstände zu recherchieren, um keinen falschen Eindruck vom Gehalt als Fachkraft für Inklusion zu gewinnen.

Wer kann besonders von dem Fernstudium zur Fachkraft für Inklusion profitieren?

Dass der Fernkurs zur Fachkraft für Inklusion grundsätzlich allen Interessierten offensteht, ändert nichts daran, dass sich diese Weiterbildung für einige Menschen ganz besonders lohnt. So profitieren in erster Linie pädagogische Fachkräfte, die eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/in, Sozialassistent/in oder Kinderpfleger/in vorweisen können. Aber auch Kinderkrankenschwestern, Lehrer und andere Pädagogen sollten über ein entsprechendes Fernstudium nachdenken und die Qualifikation als Fachkraft für Inklusion adäquat wertschätzen.

Welche Alternativen gibt es zum Fernstudium Fachkraft für Inklusion?

Per Fernstudium Fachkraft für Inklusion zu werden, ist ohne Frage reizvoll, aber auch nicht vollkommen alternativlos. Wer nicht nur eine Weiterbildung, sondern einen akademischen Grad anstrebt, kann beispielsweise ein Fernstudium in Sachen Inklusionspädagogik oder Pädagogik absolvieren. Ansonsten kann man auch per Abendkurs, Wochenendlehrgang oder auf andere Art und Weise die Zusatzqualifikation Fachkraft für Inklusion erlangen und so beispielsweise Schulbegleiter/in werden.