Beiträge mit Tag ‘psychologie’
Das Fernstudium Psychologie erfreut sich allgemein großer Beliebtheit, was unter anderem der Tatsache geschuldet ist, dass bei entsprechenden Präsenzstudiengängen oftmals strenge Zugangsvoraussetzungen existieren. Ein Fernstudium kann somit eine interessante Alternative sein, denn in der Regel existiert dabei kein NC. Wer die formalen Voraussetzungen erfüllt, kann sich somit für den Fernstudiengang Psychologie einschreiben und so doch noch Psychologie studieren. Dass dies sogar berufsbegleitend möglich ist, ist ein weiterer Pluspunkt, der für das Psychologie-Fernstudium spricht. Auf diese Art und Weise kann man Studium und Beruf unter einen Hut bringen, was Berufstätigen mit psychologischem Interesse sehr entgegenkommt.
Trotz der großen Nachfrage besteht hinsichtlich der Perspektiven nach dem Fernstudium Psychologie eine große Unsicherheit. Studieninteressierte stellen sich die Frage, ob der Abschluss überhaupt anerkannt ist. Dies kann man eindeutig bejahen, wenn es sich um ein akademisches Fernstudium der Psychologie handelt, das zum Bachelor oder Master führt. Dabei handelt es sich um international anerkannte akademische Grade, die seit dem Bologna-Prozess auch in Deutschland flächendeckend eingeführt wurden.
Die professionelle Psychologie verfolgt in der Regel ehrenhafte Ziele und liefert die wissenschaftlichen Grundlagen unter anderem für psychotherapeutische Angebote, die wiederum darauf abzielen, psychische Störungen zu lindern oder zu heilen. Psychische Erkrankungen können für die Betroffenen sowie ihr gesamtes Umfeld mit einem nicht unerheblichen Leidensdruck einhergehen. Dies ist beispielsweise bei Depressionen, Zwangserkrankungen, Angststörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und Persönlichkeitsstörungen der Fall. Die Psychologie befasst sich als Wissenschaft aber nicht nur mit Erkrankungen der Psyche, sondern betrachtet das gesamte Erleben und Verhalten des Menschen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse können folglich nicht nur im medizinischen Bereich, sondern vielen weiteren Bereichen eingesetzt werden. So macht sich beispielsweise das Marketing die Werbepsychologie zunutze.
Dass die Psychologie in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise eine große Rolle spielt, ist vielen Menschen zunächst überhaupt nicht bewusst. Auf den ersten Blick geht es vor allem darum, der Lage Herr zu werden und die Zuwanderer zunächst unterzubringen und anschließend die zahllosen Asylanträge möglichst rasch zu bearbeiten. Weiterhin müssen sprachliche Barrieren abgebaut werden, so dass Sprachkurse die Basis für eine erfolgreiche Integration schaffen. Die Psychologie scheint zunächst keine Rolle zu spielen, doch wer sich intensiver mit der Thematik auseinandersetzt, erkennt die Notwendigkeit einer psychologischen Betreuung in der Flüchtlingskrise.
Die Frage danach, ob ein Wechsel zwischen einem Präsenzstudium Psychologie und einem Fernstudium möglich ist, beschäftigt regelmäßig viele Menschen. Die Lebensumstände können sich gegebenenfalls ändern, so dass man sich nicht mehr voll und ganz dem Studium widmen kann und arbeiten muss. In einem solchen Fall ist ein Präsenzstudium oftmals nicht mehr möglich. Ein entsprechendes Fernstudium kann dann die perfekte Lösung sein, denn dank der hohen Flexibilität ist eine hohe Vereinbarkeit mit dem Beruf gegeben, so dass man sein Studienziel trotz beruflicher Verpflichtungen nicht aus den Augen verlieren muss. Umgekehrt kann es auch dazu kommen, dass man zunächst ein Fernstudium aufnimmt und später doch ein Studium an einer klassischen Präsenzuni bevorzugt. Fernstudiengänge können zudem auch einen Zugang zu Studienfächern bieten, für die man an der Präsenzuni beispielsweise wegen eines hohen NC nicht zugelassen worden wäre. So kann man zunächst per Fernstudium beginnen und später in ein höheres Semester wechseln.
Wer zum psychologischen Test beim Arbeitsamt beziehungsweise der Arbeitsagentur eingeladen wird, stellt sich häufig zunächst die Frage, welchen Sinn und Zweck solche Tests haben. Zuständig für diesen Bereich ist der sogenannte Berufspsychologische Service. Dieser führt Tests durch, die zu einem großen Teil den Eignungstests entsprechen, die Unternehmen und Hochschulen mit ihren Bewerbern durchführen. Der Unterschied besteht allerdings im Ziel, denn der psychologische Test bei der Arbeitsagentur soll nicht die fachliche Eignung für eine bestimmte Arbeitsstelle ermitteln, sondern feststellen, ob die betreffende Person für einen bestimmten Beruf geeignet ist. Dabei kann es um die Fähigkeiten, das Wissen, die Lebenseinstellung sowie die persönlichen Vorlieben der Person gehen.