Die Psychologie setzt sich mit unterschiedlichsten Themen auseinander und widmet sich unter anderem den Stereotypen. Unabhängig davon, ob man ein klassisches Psychologiestudium oder ein Fernstudium Psychologie absolviert, wird man so unter anderem auch mit dem Begriff Stereotyp konfrontiert. Dabei darf man natürlich nicht den Fehler machen, Stereotypen mit Vorurteilen oder Klischees gleichzusetzen, denn dies wäre grundlegend falsch. Im allgemeinen Sprachgebrauch kann es jedoch zuweilen zu einer solchen Verwechslung kommen, weshalb angehende Psychologen gut daran tun, sich intensiv mit Stereotypen auseinander zu setzen. Insbesondere dann, wenn die Stereotypenforschung Teil des psychologischen Studiums ist, sollte man sich ausführlich damit befassen.
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Wer über ein Fernstudium Psychologie nachdenkt oder einen klassischen Präsenzstudiengang aus dem psychologischen Bereich ins Auge fasst, stößt auf facettenreiche Teilbereiche, zu denen unter anderem auch die Religionspsychologie gehört. Einen entsprechenden eigenständigen Studiengang dürfte man zwar kaum finden, aber dies bedeutet nicht, dass man nicht doch Religionspsychologie studieren kann. In der Regel ergibt sich im Studium der Psychologie oder Theologie die Gelegenheit dazu. Zunächst stellt sich jedoch die Frage, was die Religionspsychologie überhaupt ist und womit sich diese konkret beschäftigt.
Welche Berufe mit einem Psychologiestudium möglich sind, wird oftmals gar nicht hinterfragt, weil die meisten Menschen dabei ausschließlich an den therapeutischen Bereich denken. Absolventen der Psychologie sind jedoch längst nicht nur im Therapie-Bereich zu finden, zumal dieser noch eine weitere Ausbildung als psychologischer Psychotherapeut voraussetzt. Wer diesen Weg nicht gehen will, weiß oftmals gar nicht, dass sich noch viele weitere Perspektiven ergeben können.
Im Folgenden können sich Interessenten mit den beruflichen Möglichkeiten nach einem Fernstudium Psychologie auseinandersetzen und sich auf diese Art und Weise mit den vielfältigen Psychologie-Berufen vertraut machen.
Das Fernstudium Psychologie erfreut sich allgemein großer Beliebtheit, was unter anderem der Tatsache geschuldet ist, dass bei entsprechenden Präsenzstudiengängen oftmals strenge Zugangsvoraussetzungen existieren. Ein Fernstudium kann somit eine interessante Alternative sein, denn in der Regel existiert dabei kein NC. Wer die formalen Voraussetzungen erfüllt, kann sich somit für den Fernstudiengang Psychologie einschreiben und so doch noch Psychologie studieren. Dass dies sogar berufsbegleitend möglich ist, ist ein weiterer Pluspunkt, der für das Psychologie-Fernstudium spricht. Auf diese Art und Weise kann man Studium und Beruf unter einen Hut bringen, was Berufstätigen mit psychologischem Interesse sehr entgegenkommt.
Trotz der großen Nachfrage besteht hinsichtlich der Perspektiven nach dem Fernstudium Psychologie eine große Unsicherheit. Studieninteressierte stellen sich die Frage, ob der Abschluss überhaupt anerkannt ist. Dies kann man eindeutig bejahen, wenn es sich um ein akademisches Fernstudium der Psychologie handelt, das zum Bachelor oder Master führt. Dabei handelt es sich um international anerkannte akademische Grade, die seit dem Bologna-Prozess auch in Deutschland flächendeckend eingeführt wurden.
Die professionelle Psychologie verfolgt in der Regel ehrenhafte Ziele und liefert die wissenschaftlichen Grundlagen unter anderem für psychotherapeutische Angebote, die wiederum darauf abzielen, psychische Störungen zu lindern oder zu heilen. Psychische Erkrankungen können für die Betroffenen sowie ihr gesamtes Umfeld mit einem nicht unerheblichen Leidensdruck einhergehen. Dies ist beispielsweise bei Depressionen, Zwangserkrankungen, Angststörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und Persönlichkeitsstörungen der Fall. Die Psychologie befasst sich als Wissenschaft aber nicht nur mit Erkrankungen der Psyche, sondern betrachtet das gesamte Erleben und Verhalten des Menschen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse können folglich nicht nur im medizinischen Bereich, sondern vielen weiteren Bereichen eingesetzt werden. So macht sich beispielsweise das Marketing die Werbepsychologie zunutze.
Unabhängig davon, ob man ein klassisches Präsenzstudium oder ein flexibles Fernstudium Psychologie absolviert hat, wird man als Psychologe immer wieder mit Ausnahmesituationen konfrontiert. Besonders deutlich wird dies bei Patienten mit traumatischen Erfahrungen. Unter einem Trauma versteht man in diesem Zusammenhang grundsätzlich eine massive seelische Erschütterung. Der Betroffene hat extreme Belastungen erlebt, die mit einer großen Bedrohung einhergehen. In der akuten Situation sind Verzweiflung, Panik und Angst allgegenwärtig. Kommt es zu einem Psychotrauma nimmt die Seele dauerhaften Schaden und kann das traumatische Erlebnis nicht adäquat verarbeiten, so dass anhaltende Ängste und Verzweiflung die Folge sein können. Auch wenn der Betroffene rational begreift, dass die Gefahr vorüber ist, kann er aus dem emotionalen Strudel nicht ausbrechen und erlebt die Panik wieder und wieder.
Unabhängig davon, ob es sich um ein klassisches Studium oder ein Fernstudium der Psychologie handelt, sind Studienanfänger beim ersten Blick auf ihren Studienplan zumeist enttäuscht. Die klinische Psychologie, die Wirtschaftspsychologie oder auch andere Anwendungsfächer wecken für gewöhnlich das Interesse an einem Psychologiestudium. Doch in den ersten Semestern sind diese Fächer auf dem Studienplan für gewöhnlich nicht zu finden. Selbst wenn man sich für Wirtschaftspsychologie oder Applied Psychology an einer Universität einschreibt, wird man sich zunächst vor allem mit den folgenden Modulen befassen müssen:
- allgemeine Psychologie
- biologische Psychologie
- Sozialpsychologie
- Entwicklungspsychologie
- differentielle Psychologie
Zusätzlich zu diesen psychologischen Grundlagenfächern spielt unter anderem die Mathematik eine wesentliche Rolle und begleitet angehende Psychologen durch ihre Studienzeit. Zuweilen stellt man sich aber die Frage, wozu man als Psychologe mathematische Formeln und Statistik braucht, schließlich geht es nicht um mathematische Berechnungen, sondern die menschliche Psyche. Da die Mathematik für die empirische Untersuchung unerlässlich ist, muss man sich wohl oder übel auch damit befassen. Die meisten Studierenden brennen darauf, sich der angewandten Psychologie zu widmen. Insbesondere wenn man berufsbegleitend studiert, will man einen Bezug zur beruflichen Praxis herstellen. Die Grundlagenfächer erscheinen daher mitunter als Hindernisse, doch dem ist keineswegs so. Diese vermitteln vielmehr das grundlegende psychologische Rüstzeug, das in Anwendungsfächern wie klinischer Psychologie oder Wirtschaftspsychologie vorausgesetzt wird.
Dass die Psychologie in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise eine große Rolle spielt, ist vielen Menschen zunächst überhaupt nicht bewusst. Auf den ersten Blick geht es vor allem darum, der Lage Herr zu werden und die Zuwanderer zunächst unterzubringen und anschließend die zahllosen Asylanträge möglichst rasch zu bearbeiten. Weiterhin müssen sprachliche Barrieren abgebaut werden, so dass Sprachkurse die Basis für eine erfolgreiche Integration schaffen. Die Psychologie scheint zunächst keine Rolle zu spielen, doch wer sich intensiver mit der Thematik auseinandersetzt, erkennt die Notwendigkeit einer psychologischen Betreuung in der Flüchtlingskrise.
Die deutsche Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine enorme Vielfalt aus, die unter anderem auch zahlreiche sogenannte Bindestrich-Studiengänge, wie zum Beispiel Wirtschaftspsychologie, bereithält. Diese kombinieren zwei Wissenschaften zu einem neuen Fach. Dass dies nicht nur Vorteile bietet, sondern auch mit einigen Problemen einhergehen kann, zeigt sich anhand des Beispiels der Wirtschaftspsychologie. Gegenwärtig existiert hier ein regelrechter Titelstreit, der die Qualifikation von Wirtschaftspsychologen infrage stellt.
Die Frage danach, ob ein Wechsel zwischen einem Präsenzstudium Psychologie und einem Fernstudium möglich ist, beschäftigt regelmäßig viele Menschen. Die Lebensumstände können sich gegebenenfalls ändern, so dass man sich nicht mehr voll und ganz dem Studium widmen kann und arbeiten muss. In einem solchen Fall ist ein Präsenzstudium oftmals nicht mehr möglich. Ein entsprechendes Fernstudium kann dann die perfekte Lösung sein, denn dank der hohen Flexibilität ist eine hohe Vereinbarkeit mit dem Beruf gegeben, so dass man sein Studienziel trotz beruflicher Verpflichtungen nicht aus den Augen verlieren muss. Umgekehrt kann es auch dazu kommen, dass man zunächst ein Fernstudium aufnimmt und später doch ein Studium an einer klassischen Präsenzuni bevorzugt. Fernstudiengänge können zudem auch einen Zugang zu Studienfächern bieten, für die man an der Präsenzuni beispielsweise wegen eines hohen NC nicht zugelassen worden wäre. So kann man zunächst per Fernstudium beginnen und später in ein höheres Semester wechseln.