Die Psychologie setzt sich mit unterschiedlichsten Themen auseinander und widmet sich unter anderem den Stereotypen. Unabhängig davon, ob man ein klassisches Psychologiestudium oder ein Fernstudium Psychologie absolviert, wird man so unter anderem auch mit dem Begriff Stereotyp konfrontiert. Dabei darf man natürlich nicht den Fehler machen, Stereotypen mit Vorurteilen oder Klischees gleichzusetzen, denn dies wäre grundlegend falsch. Im allgemeinen Sprachgebrauch kann es jedoch zuweilen zu einer solchen Verwechslung kommen, weshalb angehende Psychologen gut daran tun, sich intensiv mit Stereotypen auseinander zu setzen. Insbesondere dann, wenn die Stereotypenforschung Teil des psychologischen Studiums ist, sollte man sich ausführlich damit befassen.

Die positive Psychologie begegnet all den Menschen, die sich aktiv auf die Suche nach dem Glück begeben und beispielsweise nach Übungen oder Methoden suchen, um ein erfülltes und zufriedenes Leben zu führen. Während sich die Psychologie mit dem menschlichen Erleben und Verhalten im Allgemeinen befasst, widmet sich die positive Psychologie genau diesen Aspekten.

Wer glaubt, die Psychologie befasse sich ausschließlich mit der kognitiven Entwicklung des Menschen sowie dessen psychische Gesundheit, wird spätestens durch die Werbepsychologie eines Besseren belehrt. Bei dieser Disziplin handelt es sich um einen Bereich der angewandten Psychologie, der psychologische Prozesse und Funktionen aus der Warte der Werbung betrachtet. Gewissermaßen kann die Werbepsychologie daher der Wirtschaftspsychologie zugeordnet werden, weil dabei Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Psychologie zur effizienten Gestaltung der Werbung eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang ist auch oftmals von der sogenannten Marktpsychologie die Rede.

Die Begriffe Werbepsychologie und Marktpsychologie werden häufig in einem Atemzug genannt und mitunter als Synonyme füreinander benutzt, obwohl dies nicht korrekt ist. Diese beiden Teildisziplinen der allgemeinen Psychologie sind zwar eng miteinander verbunden, unterscheiden sich aber dennoch. Ganz allgemein kann man sagen, dass die Marktpsychologie den gesamten Markt betrachtet, während die Werbepsychologie den potenziellen Käufer als Individuum in den Mittelpunkt stellt.

Die Entwicklungspsychologie wird oftmals als spezielle Disziplin der Psychologie für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche betrachtet, was allerdings nicht ganz korrekt ist. Der Mensch entwickelt sich sein ganzes Leben lang weiter, weshalb sich die Entwicklungspsychologie mit dem gesamten Leben des Menschen von dessen Geburt bis zum Tod auseinandersetzt. Als Teilgebiet der Psychologie befasst sich auch die Entwicklungspsychologie mit dem Verhalten und Erleben des Menschen. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen ist dabei die gesamte Lebensspanne des Menschen jedoch von besonderem Interesse.

Die Sozialpsychologie versteht sich als empirische Wissenschaft und wird in Deutschland an zahlreichen Hochschulen gelehrt. Zum Teil handelt es sich um spezielle Studiengänge, während andere Universitäten einen entsprechenden Schwerpunkt im Studium der Psychologie anbieten. Sozialpsychologen nehmen gleichermaßen den individuellen und kollektiven Standpunkt ein und betrachten soziale Situationen somit aus mehreren Blickwinkeln. Das Verhalten des Menschen im sozialen Kontext bildet daher den Schwerpunkt der Sozialpsychologie.

Zwei Grundsätze bilden die Basis der wissenschaftlichen Sozialpsychologie und verraten bereits viel über die Sichtweise dieses Teilbereichs der Soziologie und Psychologie. Zunächst geht man davon aus, dass jedes Individuum seine eigene Realität kreiert. Weiterhin gelten soziale Beziehungen als maßgebend für das Erleben und Verhalten.

Die klinische Psychologie ist ein Teilbereich der Psychologie mit einer hohen Praxisorientierung, denn dabei werden das Verhalten und Erleben wissenschaftlich betrachtet und untersucht. Soziale, biologische, verhaltensbezogene, kognitive und emotionale Aspekte werden dabei gleichermaßen in Zusammenhang mit psychischen Störungen und Erkrankungen gebracht. Diagnostik und Therapie sind daher zentrale Säulen der klinischen Psychologie und die Basis für einen beruflichen Werdegang beispielsweise als psychologischer Psychotherapeut.

Während auch Laien etwas mit dem Begriff Intelligenz anfangen können, ist die fluide Intelligenz hauptsächlich in Fachkreisen bekannt. Maßgebend ist diesbezüglich das Zwei-Faktoren-Modell des britisch-US-amerikanischen Persönlichkeitspsychologen Raymond Bernard Cattell, der zu Beginn der 1970er-Jahre sein Konzept entwickelte. Demnach seien die kristalline und die fluide Intelligenz die beiden Faktoren zweiter Ordnung. Cattell befasste sich intensiv mit der Faktorenanalyse und hob sich mit seiner Theorie deutlich vom g-Faktor-Modell von Charles Spearman ab.

Die moderne Psychologie kennt unterschiedlichste Strömungen und Konzepte, zu denen unter anderem auch die humanistische Psychologie gehört. Diese basiert auf den Grundzügen des Humanismus, der im 19. Jahrhundert aufkam und davon ausgeht, dass der Mensch dazu in der Lage ist, für sich zu einer besseren Existenzform zu finden. Der Humanismus hat demnach neue Ideale in Bezug auf die Gesellschaft und die Bildung geschaffen, die allesamt auf einer optimalen Persönlichkeitsentfaltung jedes einzelnen Individuums beruhten.

Der Begriff Intelligenz ist den meisten Menschen bekannt und wird als Gesamtheit aller geistigen Fähigkeiten verstanden. Das lateinische Wort intellegere, das im Deutschen mit verstehen übersetzt werden kann, bildet den Ursprung und kommt der heutigen Bedeutung schon sehr nahe. Die geistigen Fähigkeiten eines Individuums werden dementsprechend gemessen beziehungsweise zusammengefasst.

Das Fernstudium Arbeits und Organisationspsychologie ist die psychologische Disziplin, die sich mit Menschen und Organisationen befasst, wird als Organisationspsychologie bezeichnet. Dabei geht es um das Verhalten und Erleben eines Individuums in einer Organisation. Neben der Beschreibung ist auch die Beeinflussung Inhalt der Organisationspsychologie, die sich demnach den Bedingungen in Organisationen und deren Veränderungen widmet. Dabei kann es sich um wirtschaftlich orientierte Unternehmen oder auch Non-Profit-Organisationen, wie zum Beispiel Universitäten, Kliniken und karitative Einrichtungen, handeln.