Grundwissen der Psychologie ist für Psychologen sowie Menschen, die im pädagogischen Bereich tätig sind, absolut unabdingbar. Darüber hinaus bewährt sich entsprechendes Know-How noch für eine deutlich größere Zielgruppe. Wer im beruflichen Alltag Verantwortung trägt und eine Führungsposition bekleidet, kann enorm von psychologischen Kenntnissen profitieren. Darüber hinaus haben viele Menschen auch ein persönliches Interesse an der Psychologie.

Unabhängig davon, warum man sich für psychologische Themen interessiert, gilt es zunächst immer, sich mit dem Grundwissen auseinanderzusetzen. Auf diese Art und Weise wird ein grundlegendes Verständnis geschaffen. Im Bereich der allgemeinen Psychologie sind unter anderem die folgenden Themen relevant:

Die Entwicklungspsychologie wird oftmals als spezielle Disziplin der Psychologie für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche betrachtet, was allerdings nicht ganz korrekt ist. Der Mensch entwickelt sich sein ganzes Leben lang weiter, weshalb sich die Entwicklungspsychologie mit dem gesamten Leben des Menschen von dessen Geburt bis zum Tod auseinandersetzt. Als Teilgebiet der Psychologie befasst sich auch die Entwicklungspsychologie mit dem Verhalten und Erleben des Menschen. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen ist dabei die gesamte Lebensspanne des Menschen jedoch von besonderem Interesse.

Die Sozialpsychologie versteht sich als empirische Wissenschaft und wird in Deutschland an zahlreichen Hochschulen gelehrt. Zum Teil handelt es sich um spezielle Studiengänge, während andere Universitäten einen entsprechenden Schwerpunkt im Studium der Psychologie anbieten. Sozialpsychologen nehmen gleichermaßen den individuellen und kollektiven Standpunkt ein und betrachten soziale Situationen somit aus mehreren Blickwinkeln. Das Verhalten des Menschen im sozialen Kontext bildet daher den Schwerpunkt der Sozialpsychologie.

Zwei Grundsätze bilden die Basis der wissenschaftlichen Sozialpsychologie und verraten bereits viel über die Sichtweise dieses Teilbereichs der Soziologie und Psychologie. Zunächst geht man davon aus, dass jedes Individuum seine eigene Realität kreiert. Weiterhin gelten soziale Beziehungen als maßgebend für das Erleben und Verhalten.

Wer im sozialen Bereich tätig ist oder als Psychologe arbeitet, greift nicht nur auf seine fachlichen Kenntnisse zurück, die er während seines Studiums erworben hat, denn auch die persönliche Menschenkenntnis ist ein wichtiger Indikator zur Einschätzung des Gegenübers. Üblicherweise nehmen Menschen mit psychischen oder sozialen Schwierigkeiten die Hilfe eines Psychologen oder Psychotherapeuten in Anspruch. In einem ersten Gespräch können sich Psychologe und Patient kennenlernen. Auf beiden Seiten entscheidet unter anderem die Menschenkenntnis darüber, ob es zu einer Zusammenarbeit kommt. Denn nur wenn beide Parteien das Gefühl haben, miteinander arbeiten zu können, hat die Therapie Aussicht auf Erfolg.

Definitionen haben in der Wissenschaft einen hohen Stellenwert und beschreiben Begrifflichkeiten grundlegend, so dass eine einheitliche Beschreibung existiert. In der Definition der Psychologie heißt es im Allgemeinen, dass es sich hierbei um eine empirische Wissenschaft handelt, die sich dem menschlichen Verhalten und Erleben widmet. Der Begriff leitet sich von dem griechischen Wort Psyche ab, das im Deutschen mit Seele oder Gemüt übersetzt werden kann. Demnach ist die Seele der zentrale Gegenstand der Psychologie.

Psychologie Fernstudium

Sucht man die Anfänge der Psychologie, muss man weit zurückblicken, denn psychologische Inhalte beschäftigten die Menschheit schon ab 350 vor Christus. So forschten schon damals zahlreiche Mediziner, Theologen oder auch Philosophen zu Themen wie Depressionen, der Seele des Menschen oder Erkrankungen der Psyche und leisteten so wertvolle Vorarbeiten für die spätere Anerkennung der Psychologie als Wissenschaft.

Die psychologischen Anfänge

Ein wichtiger Bestandteil und gleichzeitig die Grundlage für ein erfolgreiches Fernstudium Psychologie ist die Geschichte der Psychologie, die Studierenden im Studium vermittelt wird. Anfänglich sollte man hier sicherlich Aristoteles erwähnen, der schon 350 v.Chr. eine Schrift über die Seele verfasste. Auch Platon beschäftigte sich mit diesem Thema und schuf mit seiner Arbeit die Grundlage für das Schichtenmodell der Seele, das auch Sigmund Freud für seine Werke verwendete. Auch Thomas von Aquin findet im Fernstudium Psychologie Erwähnung. Er setzte sich mit dem Leib-Seele-Problem auseinander, das sich mit der Frage beschäftigt, wie sich mentale Zustände (Seele, Geist) und physische Zustände (Körper, Gehirn) miteinander verhalten.