Die positive Psychologie begegnet all den Menschen, die sich aktiv auf die Suche nach dem Glück begeben und beispielsweise nach Übungen oder Methoden suchen, um ein erfülltes und zufriedenes Leben zu führen. Während sich die Psychologie mit dem menschlichen Erleben und Verhalten im Allgemeinen befasst, widmet sich die positive Psychologie genau diesen Aspekten.

Die klinische Psychologie ist ein Teilbereich der Psychologie mit einer hohen Praxisorientierung, denn dabei werden das Verhalten und Erleben wissenschaftlich betrachtet und untersucht. Soziale, biologische, verhaltensbezogene, kognitive und emotionale Aspekte werden dabei gleichermaßen in Zusammenhang mit psychischen Störungen und Erkrankungen gebracht. Diagnostik und Therapie sind daher zentrale Säulen der klinischen Psychologie und die Basis für einen beruflichen Werdegang beispielsweise als psychologischer Psychotherapeut.

Während auch Laien etwas mit dem Begriff Intelligenz anfangen können, ist die fluide Intelligenz hauptsächlich in Fachkreisen bekannt. Maßgebend ist diesbezüglich das Zwei-Faktoren-Modell des britisch-US-amerikanischen Persönlichkeitspsychologen Raymond Bernard Cattell, der zu Beginn der 1970er-Jahre sein Konzept entwickelte. Demnach seien die kristalline und die fluide Intelligenz die beiden Faktoren zweiter Ordnung. Cattell befasste sich intensiv mit der Faktorenanalyse und hob sich mit seiner Theorie deutlich vom g-Faktor-Modell von Charles Spearman ab.

Die moderne Psychologie kennt unterschiedlichste Strömungen und Konzepte, zu denen unter anderem auch die humanistische Psychologie gehört. Diese basiert auf den Grundzügen des Humanismus, der im 19. Jahrhundert aufkam und davon ausgeht, dass der Mensch dazu in der Lage ist, für sich zu einer besseren Existenzform zu finden. Der Humanismus hat demnach neue Ideale in Bezug auf die Gesellschaft und die Bildung geschaffen, die allesamt auf einer optimalen Persönlichkeitsentfaltung jedes einzelnen Individuums beruhten.

Der Begriff Intelligenz ist den meisten Menschen bekannt und wird als Gesamtheit aller geistigen Fähigkeiten verstanden. Das lateinische Wort intellegere, das im Deutschen mit verstehen übersetzt werden kann, bildet den Ursprung und kommt der heutigen Bedeutung schon sehr nahe. Die geistigen Fähigkeiten eines Individuums werden dementsprechend gemessen beziehungsweise zusammengefasst.

Das Fernstudium Arbeits und Organisationspsychologie ist die psychologische Disziplin, die sich mit Menschen und Organisationen befasst, wird als Organisationspsychologie bezeichnet. Dabei geht es um das Verhalten und Erleben eines Individuums in einer Organisation. Neben der Beschreibung ist auch die Beeinflussung Inhalt der Organisationspsychologie, die sich demnach den Bedingungen in Organisationen und deren Veränderungen widmet. Dabei kann es sich um wirtschaftlich orientierte Unternehmen oder auch Non-Profit-Organisationen, wie zum Beispiel Universitäten, Kliniken und karitative Einrichtungen, handeln.

Eine Auseinandersetzung mit der Sozialpsychologie wirft natürlich erst einmal die Frage nach einer eindeutigen Definition auf. Dies ist gar nicht so einfach, denn die Sozialpsychologie ist ein Teilgebiet der Soziologie und Psychologie und kann demnach zwischen diesen beiden Wissenschaften angesiedelt werden. Grundsätzlich widmet sich die Sozialpsychologie den Effekten, die die reale oder nicht-reale Gegenwart anderer Menschen auf ein einzelnes Individuum und dessen Verhalten sowie Erleben hat. In diesem Zusammenhang treten zwei Grundsätze in den Vordergrund, die für die moderne Sozialpsychologie essentiell sind. Zunächst geht man davon aus, dass jedes Individuum in gewissem Umfang eine eigene Realität konstruiert. Darüber hinaus ist es die feste Überzeugung der Sozialpsychologie, dass das Verhalten und Erleben aus sozialen Relationen resultiert.

Die selektive Aufmerksamkeit ist ein Thema, das vor allem Psychologen und Pädagogen beschäftigen dürfte, denn darunter versteht man die konzentrierte Lenkung des Bewusstseins auf einen bestimmten Reiz. Im Zuge dessen findet eine Einstufung aller Reize hinsichtlich ihrer Relevanz statt, so dass sich das Individuum auf den relevanten Reiz konzentrieren kann. Im Rahmen der Wahrnehmung prasseln unterschiedlichste Eindrücke auf den Menschen ein, so dass es notwendig erscheint, diese hinsichtlich ihrer Relevanz einzustufen. Anhand dieser Kategorisierung wird die bewusste Aufmerksamkeit dann auf das vermeintlich Entscheidende gelenkt. Durch die selektive Aufmerksamkeit rückt demnach ein Reiz klar in den Vordergrund, während andere Reize ausgeblendet werden. Folglich erlaubt die selektive Aufmerksamkeit eine geballte Konzentration auf eine bestimmte Sache, was unter anderem für den Lernprozess von großer Bedeutung ist.

Im Wörterbuch wird das Denken als menschliche Fähigkeit, mit dem Verstand Überlegungen anzustellen sowie Sachverhalte zu erkennen und sich ein Urteil zu bilden, definiert. Darüber hinaus kann das Denken eine Gesinnung, eine Meinung, Vermutung, Vorstellung, Erinnerung oder eine Annahme beinhalten. Grundsätzlich lassen sich demnach alle geistigen Tätigkeiten als Denken definieren. Denkprozesse finden bewusst und unbewusst statt, wobei in vielen Fällen lediglich das Resultat des Denkens ins Bewusstsein vordringt und der Denkprozess mehr oder weniger im Hintergrund abläuft.

Im Allgemeinen wird das Denken als menschliche Fähigkeit definiert, doch biologische Forschungen zeigen immer wieder, dass auch Tiere über kognitive Fähigkeiten verfügen. Ob diese dem menschlichen Verständnis des bewussten Denkens gleichgestellt werden können, ist allerdings fraglich und Gegenstand verschiedener Forschungen. Verhaltensbiologische Versuche zeigen jedoch immer wieder, dass auch Tiere dazu in der Lage sind, sich zu erinnern oder Schlussfolgerungen zu ziehen, wobei dies natürlich stark von der jeweiligen Tierart abhängt.

Als Aufmerksamkeit kann grundsätzlich die Lenkung des Bewusstseins auf eine bestimmte Empfindung, Wahrnehmung, ein Verhalten, einen Gegenstand oder einen Gedanken definiert werden. Folglich spricht man von Aufmerksamkeit, wenn einer einzelnen Sache die ganze Konzentration gilt. Das Individuum schenkt dieser Sache seine Aufmerksamkeit, weil das Gefühl, Verhalten, die Wahrnehmung oder der Gedanke in dem betreffenden Moment besonders relevant erscheint und aus diesem Grund höchste Priorität hat.

Aufmerksamkeit Bedeutung und Erklärung

Die Aufmerksamkeit konzentriert sich auf einzelne Bewusstseinsinhalte und sorgt dafür, dass diese besonders intensiv wahrgenommen werden. Geht es beispielsweise ums Lernen, ist die Konzentration gefordert. Unter der Konzentration versteht man die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einzelne Inhalte. Dabei kann es sich um eine Aufgabe, eine Tätigkeit oder eine andere Sache handeln. Während man konzentriert ist, gehört die gesamte Aufmerksamkeit der betreffenden Sache, so dass eine intensive Auseinandersetzung stattfindet. Insbesondere im Lernprozess ist dies von großer Bedeutung und essentiell für den angestrebten Erfolg.