Beiträge mit Tag ‘Definition’

Wer glaubt, die Psychologie befasse sich ausschließlich mit der kognitiven Entwicklung des Menschen sowie dessen psychische Gesundheit, wird spätestens durch die Werbepsychologie eines Besseren belehrt. Bei dieser Disziplin handelt es sich um einen Bereich der angewandten Psychologie, der psychologische Prozesse und Funktionen aus der Warte der Werbung betrachtet. Gewissermaßen kann die Werbepsychologie daher der Wirtschaftspsychologie zugeordnet werden, weil dabei Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Psychologie zur effizienten Gestaltung der Werbung eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang ist auch oftmals von der sogenannten Marktpsychologie die Rede.

Die Begriffe Werbepsychologie und Marktpsychologie werden häufig in einem Atemzug genannt und mitunter als Synonyme füreinander benutzt, obwohl dies nicht korrekt ist. Diese beiden Teildisziplinen der allgemeinen Psychologie sind zwar eng miteinander verbunden, unterscheiden sich aber dennoch. Ganz allgemein kann man sagen, dass die Marktpsychologie den gesamten Markt betrachtet, während die Werbepsychologie den potenziellen Käufer als Individuum in den Mittelpunkt stellt.

Die Entwicklungspsychologie wird oftmals als spezielle Disziplin der Psychologie für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche betrachtet, was allerdings nicht ganz korrekt ist. Der Mensch entwickelt sich sein ganzes Leben lang weiter, weshalb sich die Entwicklungspsychologie mit dem gesamten Leben des Menschen von dessen Geburt bis zum Tod auseinandersetzt. Als Teilgebiet der Psychologie befasst sich auch die Entwicklungspsychologie mit dem Verhalten und Erleben des Menschen. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen ist dabei die gesamte Lebensspanne des Menschen jedoch von besonderem Interesse.

Der Begriff Intelligenz ist den meisten Menschen bekannt und wird als Gesamtheit aller geistigen Fähigkeiten verstanden. Das lateinische Wort intellegere, das im Deutschen mit verstehen übersetzt werden kann, bildet den Ursprung und kommt der heutigen Bedeutung schon sehr nahe. Die geistigen Fähigkeiten eines Individuums werden dementsprechend gemessen beziehungsweise zusammengefasst.

Eine Auseinandersetzung mit der Sozialpsychologie wirft natürlich erst einmal die Frage nach einer eindeutigen Definition auf. Dies ist gar nicht so einfach, denn die Sozialpsychologie ist ein Teilgebiet der Soziologie und Psychologie und kann demnach zwischen diesen beiden Wissenschaften angesiedelt werden. Grundsätzlich widmet sich die Sozialpsychologie den Effekten, die die reale oder nicht-reale Gegenwart anderer Menschen auf ein einzelnes Individuum und dessen Verhalten sowie Erleben hat. In diesem Zusammenhang treten zwei Grundsätze in den Vordergrund, die für die moderne Sozialpsychologie essentiell sind. Zunächst geht man davon aus, dass jedes Individuum in gewissem Umfang eine eigene Realität konstruiert. Darüber hinaus ist es die feste Überzeugung der Sozialpsychologie, dass das Verhalten und Erleben aus sozialen Relationen resultiert.

Die selektive Aufmerksamkeit ist ein Thema, das vor allem Psychologen und Pädagogen beschäftigen dürfte, denn darunter versteht man die konzentrierte Lenkung des Bewusstseins auf einen bestimmten Reiz. Im Zuge dessen findet eine Einstufung aller Reize hinsichtlich ihrer Relevanz statt, so dass sich das Individuum auf den relevanten Reiz konzentrieren kann. Im Rahmen der Wahrnehmung prasseln unterschiedlichste Eindrücke auf den Menschen ein, so dass es notwendig erscheint, diese hinsichtlich ihrer Relevanz einzustufen. Anhand dieser Kategorisierung wird die bewusste Aufmerksamkeit dann auf das vermeintlich Entscheidende gelenkt. Durch die selektive Aufmerksamkeit rückt demnach ein Reiz klar in den Vordergrund, während andere Reize ausgeblendet werden. Folglich erlaubt die selektive Aufmerksamkeit eine geballte Konzentration auf eine bestimmte Sache, was unter anderem für den Lernprozess von großer Bedeutung ist.

Im Wörterbuch wird das Denken als menschliche Fähigkeit, mit dem Verstand Überlegungen anzustellen sowie Sachverhalte zu erkennen und sich ein Urteil zu bilden, definiert. Darüber hinaus kann das Denken eine Gesinnung, eine Meinung, Vermutung, Vorstellung, Erinnerung oder eine Annahme beinhalten. Grundsätzlich lassen sich demnach alle geistigen Tätigkeiten als Denken definieren. Denkprozesse finden bewusst und unbewusst statt, wobei in vielen Fällen lediglich das Resultat des Denkens ins Bewusstsein vordringt und der Denkprozess mehr oder weniger im Hintergrund abläuft.

Im Allgemeinen wird das Denken als menschliche Fähigkeit definiert, doch biologische Forschungen zeigen immer wieder, dass auch Tiere über kognitive Fähigkeiten verfügen. Ob diese dem menschlichen Verständnis des bewussten Denkens gleichgestellt werden können, ist allerdings fraglich und Gegenstand verschiedener Forschungen. Verhaltensbiologische Versuche zeigen jedoch immer wieder, dass auch Tiere dazu in der Lage sind, sich zu erinnern oder Schlussfolgerungen zu ziehen, wobei dies natürlich stark von der jeweiligen Tierart abhängt.

Als Aufmerksamkeit kann grundsätzlich die Lenkung des Bewusstseins auf eine bestimmte Empfindung, Wahrnehmung, ein Verhalten, einen Gegenstand oder einen Gedanken definiert werden. Folglich spricht man von Aufmerksamkeit, wenn einer einzelnen Sache die ganze Konzentration gilt. Das Individuum schenkt dieser Sache seine Aufmerksamkeit, weil das Gefühl, Verhalten, die Wahrnehmung oder der Gedanke in dem betreffenden Moment besonders relevant erscheint und aus diesem Grund höchste Priorität hat.

Aufmerksamkeit Bedeutung und Erklärung

Die Aufmerksamkeit konzentriert sich auf einzelne Bewusstseinsinhalte und sorgt dafür, dass diese besonders intensiv wahrgenommen werden. Geht es beispielsweise ums Lernen, ist die Konzentration gefordert. Unter der Konzentration versteht man die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einzelne Inhalte. Dabei kann es sich um eine Aufgabe, eine Tätigkeit oder eine andere Sache handeln. Während man konzentriert ist, gehört die gesamte Aufmerksamkeit der betreffenden Sache, so dass eine intensive Auseinandersetzung stattfindet. Insbesondere im Lernprozess ist dies von großer Bedeutung und essentiell für den angestrebten Erfolg.

Wer im sozialen Bereich tätig ist oder als Psychologe arbeitet, greift nicht nur auf seine fachlichen Kenntnisse zurück, die er während seines Studiums erworben hat, denn auch die persönliche Menschenkenntnis ist ein wichtiger Indikator zur Einschätzung des Gegenübers. Üblicherweise nehmen Menschen mit psychischen oder sozialen Schwierigkeiten die Hilfe eines Psychologen oder Psychotherapeuten in Anspruch. In einem ersten Gespräch können sich Psychologe und Patient kennenlernen. Auf beiden Seiten entscheidet unter anderem die Menschenkenntnis darüber, ob es zu einer Zusammenarbeit kommt. Denn nur wenn beide Parteien das Gefühl haben, miteinander arbeiten zu können, hat die Therapie Aussicht auf Erfolg.

Definitionen haben in der Wissenschaft einen hohen Stellenwert und beschreiben Begrifflichkeiten grundlegend, so dass eine einheitliche Beschreibung existiert. In der Definition der Psychologie heißt es im Allgemeinen, dass es sich hierbei um eine empirische Wissenschaft handelt, die sich dem menschlichen Verhalten und Erleben widmet. Der Begriff leitet sich von dem griechischen Wort Psyche ab, das im Deutschen mit Seele oder Gemüt übersetzt werden kann. Demnach ist die Seele der zentrale Gegenstand der Psychologie.

Das Verhalten eines Menschen ist die Summe aller äußerlich sichtbaren Äußerungen und Handlungen, denn die individuelle Persönlichkeit spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine zentrale Rolle. Die Psychologie befasst sich unter anderem auch mit dem Begriff Persönlichkeit, der als Gesamtheit aller Charaktereigenschaften eines Menschen definiert werden kann. Darüber hinaus hat auch das jeweilige Temperament starken Einfluss auf die Persönlichkeit.