Die analytische Psychologie kann als eigenständige psychologische Schule betrachtet werden, die auf den aus der Schweiz stammenden Psychiater Carl Gustav Jung zurückgeht. Laien verwechseln oftmals die analytische Psychologie nach Jung mit der von Sigmund Freud entwickelten Psychoanalyse. Insbesondere die Tatsache, dass sich beide Bereiche mit dem Unterbewusstsein der menschlichen Psyche auseinandersetzen und diesem eine große Bedeutung zusprechen, birgt eine gewisse Verwechslungsgefahr. Kennzeichnend für die analytische Psychologie ist aber der symbolische Ausdruck des Unbewussten sowie dessen Nutzen im Rahmen der Psychotherapie.

Grundwissen der Psychologie ist für Psychologen sowie Menschen, die im pädagogischen Bereich tätig sind, absolut unabdingbar. Darüber hinaus bewährt sich entsprechendes Know-How noch für eine deutlich größere Zielgruppe. Wer im beruflichen Alltag Verantwortung trägt und eine Führungsposition bekleidet, kann enorm von psychologischen Kenntnissen profitieren. Darüber hinaus haben viele Menschen auch ein persönliches Interesse an der Psychologie.

Unabhängig davon, warum man sich für psychologische Themen interessiert, gilt es zunächst immer, sich mit dem Grundwissen auseinanderzusetzen. Auf diese Art und Weise wird ein grundlegendes Verständnis geschaffen. Im Bereich der allgemeinen Psychologie sind unter anderem die folgenden Themen relevant:

Der Unterschied zwischen den Bezeichnungen Psychologe und Psychotherapeut erschließt sich Laien oftmals nicht, so dass die beiden Begrifflichkeiten für Synonyme gehalten werden. Dies entspricht allerdings nicht der Realität, denn zwischen einem Psychotherapeuten und einem Psychologen existieren durchaus Differenzen. Das vereinende Element ist dabei die Psychologie, denn beide Berufsgruppen befassen sich mit der menschlichen Psyche. Sie verfolgen jedoch andere Ansätze und üben unterschiedliche Tätigkeiten aus. Insbesondere Menschen, die ein Studium der Psychologie in Erwägung ziehen, sollten mit den Begrifflichkeiten vertraut sein und die Ausbildungswege sowie Tätigkeiten kennen.

Wer glaubt, die Psychologie befasse sich ausschließlich mit der kognitiven Entwicklung des Menschen sowie dessen psychische Gesundheit, wird spätestens durch die Werbepsychologie eines Besseren belehrt. Bei dieser Disziplin handelt es sich um einen Bereich der angewandten Psychologie, der psychologische Prozesse und Funktionen aus der Warte der Werbung betrachtet. Gewissermaßen kann die Werbepsychologie daher der Wirtschaftspsychologie zugeordnet werden, weil dabei Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Psychologie zur effizienten Gestaltung der Werbung eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang ist auch oftmals von der sogenannten Marktpsychologie die Rede.

Die Begriffe Werbepsychologie und Marktpsychologie werden häufig in einem Atemzug genannt und mitunter als Synonyme füreinander benutzt, obwohl dies nicht korrekt ist. Diese beiden Teildisziplinen der allgemeinen Psychologie sind zwar eng miteinander verbunden, unterscheiden sich aber dennoch. Ganz allgemein kann man sagen, dass die Marktpsychologie den gesamten Markt betrachtet, während die Werbepsychologie den potenziellen Käufer als Individuum in den Mittelpunkt stellt.

Die Entwicklungspsychologie wird oftmals als spezielle Disziplin der Psychologie für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche betrachtet, was allerdings nicht ganz korrekt ist. Der Mensch entwickelt sich sein ganzes Leben lang weiter, weshalb sich die Entwicklungspsychologie mit dem gesamten Leben des Menschen von dessen Geburt bis zum Tod auseinandersetzt. Als Teilgebiet der Psychologie befasst sich auch die Entwicklungspsychologie mit dem Verhalten und Erleben des Menschen. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen ist dabei die gesamte Lebensspanne des Menschen jedoch von besonderem Interesse.

Die Sozialpsychologie versteht sich als empirische Wissenschaft und wird in Deutschland an zahlreichen Hochschulen gelehrt. Zum Teil handelt es sich um spezielle Studiengänge, während andere Universitäten einen entsprechenden Schwerpunkt im Studium der Psychologie anbieten. Sozialpsychologen nehmen gleichermaßen den individuellen und kollektiven Standpunkt ein und betrachten soziale Situationen somit aus mehreren Blickwinkeln. Das Verhalten des Menschen im sozialen Kontext bildet daher den Schwerpunkt der Sozialpsychologie.

Zwei Grundsätze bilden die Basis der wissenschaftlichen Sozialpsychologie und verraten bereits viel über die Sichtweise dieses Teilbereichs der Soziologie und Psychologie. Zunächst geht man davon aus, dass jedes Individuum seine eigene Realität kreiert. Weiterhin gelten soziale Beziehungen als maßgebend für das Erleben und Verhalten.

Wer zum psychologischen Test beim Arbeitsamt beziehungsweise der Arbeitsagentur eingeladen wird, stellt sich häufig zunächst die Frage, welchen Sinn und Zweck solche Tests haben. Zuständig für diesen Bereich ist der sogenannte Berufspsychologische Service. Dieser führt Tests durch, die zu einem großen Teil den Eignungstests entsprechen, die Unternehmen und Hochschulen mit ihren Bewerbern durchführen. Der Unterschied besteht allerdings im Ziel, denn der psychologische Test bei der Arbeitsagentur soll nicht die fachliche Eignung für eine bestimmte Arbeitsstelle ermitteln, sondern feststellen, ob die betreffende Person für einen bestimmten Beruf geeignet ist. Dabei kann es um die Fähigkeiten, das Wissen, die Lebenseinstellung sowie die persönlichen Vorlieben der Person gehen.

Für viele Menschen ist die Diplom-Psychologie der Standard, wenn es um ein akademisches Psychologie-Studium geht. Die Realität an den deutschen Hochschulen sieht allerdings anders aus, denn durch den Bologna-Prozess, der im Jahr 1999 zur Harmonisierung der Studienabschlüsse in Europa beschlossen wurde, fanden große Umstellungen statt, die unter anderem auch das Studienfach Psychologie betrafen. So wurden Bachelor- und Master-Abschlüsse im Rahmen des gestuften Studienmodells eingeführt, wodurch alte, bis dahin in Deutschland gebräuchliche Abschlüsse nach und nach abgelöst wurden. Heutzutage erwirbt man somit üblicherweise erst den Bachelor und kann anschließend darauf aufbauend ein Master-Studium der Psychologie absolvieren.

Die Psychologie und die Pädagogik sind Wissenschaften, die sich mit dem Geist des Menschen befassen und durchaus auch im Fernstudium studiert werden können. In der Psychologie geht es hierbei vorrangig um das Verhalten, während die Pädagogik vor allem die Erziehung und Bildung betrachtet. Diese beiden Wissenschaften können demnach den Sozialwissenschaften zugeordnet werden, beschäftigen sich allerdings mit unterschiedlichen Aspekten des Geistes. Wer gerne mehr über die mentalen Fähigkeiten des Menschen erfahren möchte, sollte ein Studium im pädagogischen oder psychologischen Bereich in Erwägung ziehen. Auf diese Art und Weise erhält man das nötige Rüstzeug, um andere Menschen in wichtigen Lebensphasen zu unterstützen.

Die Pädagogik und Psychologie beschreiben das Lernen durch Einsicht auch als kognitives Lernen und meinen damit die Fähigkeit eines Individuums, mithilfe der ihm zur Verfügung stehenden kognitiven Fähigkeiten in Anbetracht einer neuen Situation zu einer Lösung zu gelangen. Wissen muss im Zuge dessen neu erworben oder umstrukturiert werden, wobei das individuelle Vorstellungsvermögen beziehungsweise die Wahrnehmung in diesem Zusammenhang zentrale Rollen spielen. Geht es ums Lernen durch Einsicht, versteht man unter dem Begriff Einsicht die Erfassung einer Situation sowie der jeweiligen Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung. Die Bedeutung und Tragweite des Sachverhaltes müssen eingeordnet werden, um schlussendlich ein adäquates Verhalten an den Tag legen zu können. In der Regel bewirkt das Lernen durch Einsicht eine Veränderung des Verhaltens.